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AutorenbildFritz Matthes

🇦🇹 Ein Mann, zwölf Frauen, 13 Tage Kroatien und nicht nur heute ein Ziel

Aktualisiert: 20. Mai 2023

600km und 6.000 Höhenmeter mit Diven- Unterstützung. Ein Hannoveraner gibt in Kroatien und ernetet nun seine Berliner Unterstützung. Das ist Sport, das ist das Wheel Divas TEAM: Together Everyone Achieves More. Und warum tut man sich das an?

13 Tage Kroatien, zwölf Frauen und ein Mann – Philipp Varchmin hat dieses Erlebnis gehabt und würde es sofort wieder tun. Das Trainingslager der Frauen der Wheel Divas als Vorbereitung auf die aktuelle Saison wurde für den 28-Jährigen zu einer grandiosen Erfahrung. In jeder Hinsicht.

„Mein Job war es, die Räder so gut es ging, in Schuss zu halten und den Frieden zu bewahren“, sagt Philipp, einer von mehreren Betreuern, und fasst für sich unterm Strich zusammen: „Es lief wirklich richtig gut. Die Räder rollten und auch die Nummer mit dem Team-Klima kriegt unterm Strich eine glatte zwei.“

Ziemlich gute Bewertung für einen ziemlich schwierigen Job. Schließlich ist es nicht einfach, die verschiedenen Charaktere auf engem Raum auf das große Ziel zu trimmen. Morgens um 7 Uhr begann der Tag mit dem Frühsport, bis zur Bettruhe ab 20 Uhr passte an keinem Tag nicht einmal der Traum vom Kaffeetrinken in Triest dazwischen. Konnte sich Philipp den Morgensport noch klemmen, begann sein Tag mit den Wheel Divas dann beim Frühstück.

Phillipp Varchim
Phillipp links mit Wheel Divas im Trainingslager

Anschließend ging es in den Sattel. Um die 100 Kilometer standen jeden Tag auf dem Programm. Philipp nahm die als Aufwärmeinheit mit und hängte im Anschluss noch eine zweite Runde dran. Schließlich mag er die Extreme.

Aber nur, wenn der Job bei den Wheel Divas die Zeit dafür ließ. „Ich hatte Glück. Die Technik funktionierte und bis auf einen Sturz wurden auch meinen Fähigkeiten als Physiotherapeut nicht gebraucht.“

Berliner Meister Paula Thieme, Aline Barre | Berliner Meisterschaft Radsport Einzelzeitfahren | Julius Päske  |  Wheel Divas | Frauenradsport | Berlin Radsportverein | gleiche Teilhabe | Diversität | Gleichberechtigung | Radsportteam 2023 | Radsport
Es ist das Ungewisse, das hinter der nächsten Kurve auf mich wartet, was meine Räder vorantreibt. *Heinz Stucke

Also konnte sich Philipp guten Gewissens auf sein Rad schwingen und Kilometer fressen. Für sein nächstes großes Ziel heute 19:04 Uhr: 6.000 Höhenmeter auf 600km beim Race around Niederösterreich. Um die 20 Stunden am Stück wird er da auf dem Rad sitzen. „Ich hoffe, die Schmerzen in Po und den Beinen kommen spät.“

Das Rennen wird live übertragen.

Der Rad-Wahnsinn vereint Philipp mit seiner Freundin Inka. Sie hatte sich bei den Wheel Divas beworben und ist mittlerweile im Team. So kam auch sein Kontakt zum Berliner Rad-Bundesliga-Team zustande und entwickelt sich für beide Seiten optimal. Während die Wheel Divas in Philipp die rundum-kompetente Trainings- und Wettkampf-Begleitung haben, profitiert Philipp von den Ressourcen des Teams.


Sein Begleitfahrzeug heute beim 600-Kilometer-Höllenritt ist von den Wheel Divas.

 

Innerhalb von nur vier Jahren hat es das Race Around Niederösterreich zum weltweit größten „supported Ultraradrennen“ geschafft und internationale Beachtung erfahren. Das Ausdauerevent zur Jubiläumsauflage am 19./20. Mai 2023 zieht wieder die besten Athleten aus diesem Sport an. Ein tolles Programm im Start- und Zielort garantiert beste Unterhaltung. Der 24-stündige Livestream und ein Livetracking informiert mit spannenden Gästen online über dieses Event.

Das Race Around NÖ lässt am die Ultrarad-Szene wieder nach Weitra blicken. Es werden sich wieder 160 abenteuerhungrige Frauen und Männer allein oder im Team vom Rathausplatz auf den Weg machen. Sie umrunden Österreichs größtes Bundesland mit reiner Muskelkraft. 600 abwechslungsreiche Kilometer mit 6.000 kräfteraubenden Höhenmetern bringen die Teilnehemer dabei wieder an ihre Grenzen. So weit, so gut – aber warum tut man sich das an? Die NÖN – Niederösterreichische Nachrichten gehen der Frage nach.

Hier die Impressionen aus RAN2021 ORF Sport Mai 2021.

Philipp Varchmin ist Baujahr 1994 mit Lizenz beim HRC Hannover (Elite). Er ist Physiotherapeut B.Sc., hat in Holland Physiotherapie studiert. Seine Schwerpunkte sind neben der neurologischen Tätigkeit insbesondere auch die orthopädischen Beschwerdebilder. Seine Expertise ist die Behandlung von Sportverletzungen und das Begleiten bei allen präventiven Ansätzen. Er arbeitet im Physiomedico- Rehazentren für Orthopädie, Neurologie und Sportmedizin Hannover.


 


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