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🇩🇪 Großer Frühjahrspreis Herford: Platz 4 und 5 - damit lässt sich arbeiten

Nach Kroatien folgt der Saisonstart in Deutschland beim Frühjahrspreis in Herford. Mit Platz 4 und 5 ist das Treppchen knapp verpasst, Rennhärte und -erfahrungen lassen wir uns dennoch nicht nehmen. Inka (Platz 4) und Stefanie (Platz 5) berichten.


Frühjahrspreis Herford, Frauenradsport, Wheel Divas, Berliner Radsportverband , Berliner Radsportverein, gleiche Teilhabe, Weltanschauung, Gleichberechtigung, weiblicher Radsport 2025
Stefanie & ihr wohl treuster Fan Ben.

Rennbericht Inka

Am Wochenende steht für mich das erste Rennen der Saison in Deutschland auf dem Programm: das Radrennen in Herford. Mit 41 km Renndistanz, einer Startzeit von 10:40 Uhr und knackigen 5 Grad Celsius sind die Bedingungen nicht unbedingt gemütlich – aber perfekt für ein schnelles Rennen.

Das Frauen-Elite-Rennen ist mit einem guten Starterfeld besetzt, was für eine hohe Rennintensität von Beginn an sorgte. Durch die kurze Distanz wird von Anfang an Vollgas gefahren, mit vielen Attacken und einem hohen Tempo. Ich versuche immer wieder , mich vom Feld zu lösen, und nach etwas mehr als der Hälfte des Rennens klappt es endlich: Zusammen mit einer niederländischen Fahrerin kann ich mich absetzen. Wenig später schließen zwei weitere Fahrerinnen zu uns auf, und wir arbeiteten als Vierergruppe gut zusammen – immer im Kreisel, immer mit Druck auf den Pedalen.

Die letzten 700 Meter vor dem Ziel haben es in sich: eine schnelle Abfahrt, eine Senke und dann ein Bergauf-Finale. Keine einfache Situation für den Zielsprint. Leider muss ich mich geschlagen geben und komme als Vierte ins Ziel. Trotzdem bin ich mit dem Rennen und meiner Leistung sehr zufrieden – ein gelungener Einstieg in die Saison!

Jetzt heißt es: weiter trainieren und die nächsten Rennen mitnehmen!


Rennbericht Stefanie

Nachdem ein paar Ausreißversuche unternommen werden, unter anderem von Inka, bleibt das Feld doch zusammen und es scheint auf einen Endsprint hinauszulaufen. Für den Sprint wollen wir auf mich setzten, aber vielleicht würde sich Inka auch vorher absetzen können. So geschieht es dann auch direkt. Inka attackiert, eine Holländerin mit, Lydia nahm gerade ein Gel zu sich und kann nicht parieren. MaxxWatt und Gießen sind zu weit hinten und bekommen nichts mit. Ich lasse sie ziehen und folge den anderen Fahrerinnen. Zwei Fahrerinnen wollen aufschließen, ich will die erste davon nicht alleine ziehen lassen und fahre das Loch zu ihr zu. Hatte nicht bedacht, dass ich Lydia im Schlepptau haben könnte, welche die Gelegenheit nutzt, um nach vorne zu springen. Darauf bin ich nicht vorbereitet und meine Beine schafften es nicht hinterher. Ich versuchte später auch noch einmal mit einer Juniorin hinterher zu fahren, aber dazwischen werden Löcher gerissen und das zweite Feld naht überrundet zu werden, dadurch gewinnen sie nach vorne zu viel Vorsprung. Ich male mir nicht mehr große Chancen aus, sah zu, im Finale vorne dabei zu sein und mich an die „Sprintzüge“ zu hängen. Das meine Beine beim letzte Antritt dermaßen losgehen, überrascht mich. Sie fühlen sich ganz anders an. So düse ich an allen vorbei und gewinne den Sprint vom Feld.


Platz 4 und 5 für Inka und mich am Ende. Ich denke damit lässt sich arbeiten.

 

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